Sonntag, 10. August 2008

o sanpo / Der Spaziergang !

Wie so oft am Wochenende, sind wir auch heute mal wieder ein wenig mit den Hunden spazieren gegangen. Hier gibt es jedesmal etwas neues zu sehen.
Von daher habe ich dieses mal meine DigiCam mitgenommen und mal das eine oder andere fotografiert.

Wen es interessiert, wo genau die Bilder in Japan gemacht werden, der kann sich auf dieser Karte mal versuchen, sich ein wenig zu orientieren.




Größere Kartenansicht


Auf der Karte sieht Ichinomiya vielleicht recht gross aus, doch ist es das nicht wirklich.
Mit einer Einwohnerzahl von um die 230.000 gehoert Ichinomiya eher zu einer mittelgrossen Stadt.
Die naechst grossere Stadt, Nagoya hat dann gleich schon etwas mehr als 2,2 Millionen Einwohner.
Also kein Vergleich !

So, nun aber mal wieder ein paar Fotos...




Wie brav die Kira doch auf mich wartet!

Wie man hier sehr gut sehen kann, wohnen wir doch eher laendlich. Sicherlich ist die Stadt nicht sehr weit entfernt, doch auch die Reisfelder sind nur einen Katzensprung weit weg.
Hier mal ein gutes Beispiel, dass die Muelltrennung nicht nur in Deutschland gut funktioniert.
Auch in Japan wird der Muell getrennt. Doch ist das leider noch von Prefekture zu Prefekture verschieden. Im Nachbar Prefekture Gifu ist man leider noch nicht ganz so weit. Doch auch dort wird darueber diskutiert, wie man das Muell Problem am besten loesen kann.

Wie ich je eben schon geschrieben habe, die Reisfelder sind wirklich nicht weit entfernt. Im Fruehjahr und Sommer sind hier extrem viele Froesche und ein paar Schlangen zu finden. In der Zeit zwischen April und anfang Juli gibt es tagtaeglich Frosch-Konzerte zu hoeren.
Ich finde das extrem entspannung. Meine Frau war eher weniger davon ueberzeugt.



Das was hier zu sehen ist, das sind keine Firmen Palaeste. Es handelt sich hierbei um Love-Hotels. Da die meisten Japaner bis zur Hochzeit zuhause wohnen, da Wohnungen und Land in Japan extrem teuer sind, kann es schonmal problematisch werden, wenn man mit seiner Freunding ein paar ruhige Stunden verbringen will. Von daher hat man sich die Not zur Tugend gemacht und hier eine Geschaeftsluecke gefuellt.
So ein Love-Hotel Aufenthalt ist nicht sehr teuer. Fuer 3 Stunden zahlt man ab 4000 Yen (25 Euro), das dann nur tagsueber. Die Preise variieren Tageszeitabhaengig.


Selbst an einem Sonntag fahren einige Japaner auf ihre Felder, um diese zu pflegen!
Haette ich ehrlich gesagt keine Lust zu. Zum Glueck bin ich aber auch kein Bauer!


Nach dem etwa 1,5 Stunden langen Spaziergang ging es dann noch in ein Kaffee, um sich wieder ab zu kuehlen.

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