Dienstag, 4. November 2008

Meine Oma und Deutschland...

Das letzte Wochenende war ein eher trauriges Wochenende.
Ich musste kurzfristig nach Deutschland, da meine Oma (Väterlicherseits) mehr oder weniger unverhofft verstarb. Sie wurde 85 Jahre alt und hatte die letzten 6 Monate vermehrt mit unterschiedlichen Krankheiten zu kämpfen. Zudem lebte sie alleine und es wurde für sie immer schwieriger, sich alleine zu verpflegen und den Haushalt zu bestreiten. Sicher hat mein Vater ihr viel geholfen, doch kam noch hinzu, dass mein Oma gut 20-25km von meinem Vater entfernt lebte.

Sicherlich ist es schade, dass sie nun gegangen ist, dennoch bin ich eher froh darüber. Sie hatte ein wirklich erfülltes Leben und hat sehr viel erlebt. Als vor etwa 15 Jahren ihr Mann starb, hat sie das wichtigste in ihrem Leben verloren. Eine Zeit lang sah es wirklich so aus, als wenn sie diesen Schlag nicht verkraften würde.
Zum Glück hat sie sich doch noch aufgerafft, jedoch nicht ohne Hilfe meiner Tante, die dann ebenfalls vor etwa 5 Jahren verstarb. Seit dem war meine Oma nun völlig allein. Sie hatten bis zum Tot meiner Tante regelmäßig Reisen unternommen und waren eigentlich fast immer auf Tour.
Das alles fiel dann abrupt mit dem Tot der Tante weg. Seit dem kamen immer mehr Depressionen und der Wunsch nach dem Tot auf.

Zudem hatte sie auch noch seit gut 11 Jahren einen Herzschrittmacher. So ein Gerät hält laut der Ärzte in der Regel 10 Jahre. Meine Oma hatte das Gerät jedoch dieses Jahre bereits das elfte Jahr und sie glaubte nicht, dass sie nochmal ein neues bekommt.
In ihren Augen lief also sichtlich ihre Zeit ab.
Das alles war jedoch nicht der ausschlaggebende Punkt, warum sie verstarb.
Vor dem Tot kam eins zum anderen. In den letzten Monaten fühlte sie sich immer mehr schlapp und erschöpft. Hinzu kommt noch, dass sie plötzlich einen kräftigen Husten bekam, der nicht zu bändigen war. Die letzten 3 Wochen dann, kollabierte sie vermehrt und schwächte so dermaßen ab, dass mein Vater sich entschied, sie für eine Weile bei sich zu hause aufzunehmen, bis es ihr wieder besser ging. Hier stellte sich heraus, dass sie die letzten Tage, ja vielleicht Wochen, kaum etwas gegessen und getrunken hatte, da es regelmäßig wieder raus kam. Somit war auch klar, warum sie so schwach war.
Zu guterletzt ging es ihr so schlecht, dass mein Vater sie ins Krankenhaus bringen lassen musste.
Da wir davon ausgingen, dass meine Oma nochmal gesund werden würde, hatte mein Vater das Glück einen Platz im Altersheim, gerade mal 5-10 Minuten von ihm entfernt, für sie zu bekommen.

Es stellte sich dann im Krankenhaus heraus, dass sie zusätzlich noch eine Infektion der Atemwege hatte. Die Ärzte waren jedoch auch gewiss, dass sie diese wieder in den Griff bekommen würden.
Dem war dann aber nicht mehr so. Eines morgens mussten die Ärzte feststellen, dass sich die Infektion bereits auf den Kehlkopf gelegt hatte und dieser nun anschwoll.
Sie bekam zwar bereits Medikamente, doch halfen die nicht so schnell, wie sich die Infektion ausbreitete.
Die Ärzte waren nun dabei, meine Oma darauf vorzubereiten, sie zu intubieren.
Doch meine Oma wollte es nicht. Natürlich wusste meine Oma, dass wenn sie wieder gesund wird, sie ein Pflegefall werden wird. Doch hatte sie immer schon gesagt, sie wolle sich niemals von fremden, oder anderen Leuten waschen, oder gar den Hintern abputzen zu lassen.
Daher hat sie sich vehement gegen das intubieren gewert. Natürlich haben die Ärzte ihr mehrmals gesagt, dass sie sterben wird, wenn sie das nun nicht machen lässt, doch sie war der Meinung, dass sie dann lieber sterben möchte.
Zuletzt schloss sie dann die Augen und nach wenigen Minuten ist sie gegangen.


Hier ein Foto von meiner Oma, Opa und meinem Vater in jungen Jahren.

Mein Vater hatte nun die Aufgabe, die Beerdigung zu organisieren. Es war so abgesprochen, dass meine Oma verbrannt werden sollte. Vater hat dann alles organisiert und ich bin dann für gut 3 Tage nach Deutschland, um an der Beisetzung dabei zu sein.

Hier nun mal ein aktuelles Foto von meinem Vater.

Und natürlich auch nicht zu vergessen, seine Frau Mapenzi. Sie ist Kenyanerin und lebt schon seit einigen Jahren in Deutschland, gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Maku.

Diese Kleine ist nun die Maku. sie ist gerade mal 8 Jahre alt und sehr süß !

So verbringt mein Vater seine Wochenenden. Da er Kraftfahrer ist, ist er froh, wenn er sich am Wochenende nicht bewegen muss.....

Selbst in den 3 Tagen habe ich ein wenig Zeit gehabt, einige enge Freunde zu besuchen.
Dieser Grinsekuchen ist der Lars. Seine Freundin ist zur zeit im 8 Monat schwanger und die beiden sind so gespannt auf ihren Nachwuchs. Lars kenne ich nun schon seit über 15 Jahren und wir sind durch dick und dünn gegangen. Er ist ein wahrer Freund, auf den man sich wirklich verlassen.
Ich muss gestehen, ich habe ihn ihr, um es ironisch auszudrücken... von seiner Schokoladenseite getroffen.

Nicht zu vergessen... Andrea. Lars seine Lebensgefährtin.

Die beiden haben mich zum Essen eingeladen. Andrea hatte einen wirklich leckeren Nudelauflauf gemacht.

Nun aber nochmal zum Wesentlichen. Am Freitag, den 31.10.2008 um 10 Uhr war dann die Beisetzung meiner Oma.

Nach der Beisetzung sind dann alle Angehörigen und Bekannte/Verwandte noch zum Kaffee eingeladen worden. Auch mein Bruder Sven war hier mit seiner Freundin Julia dabei. Ich habe mich wirklich wirklich wirklich gefreut, die beiden mal wieder sehen zu können.

Ebenso Oma (Mütterlicherseits) war mit ihrem Lebensgefährten dabei.
Hier zu sehen Julia (vorne links), Meine Oma (zur linken von Julia) und ihr
Lebensgefährte (links neben meiner Oma)



Naja, für Maku war dieses Kaffee trinken eher langweilig. Daher hat sie versucht, sich ein wenig zu beschäftigen, auch wenn nicht unbedingt jedem danach der Kopf stand.

Am Montag, den 3.11.2008 bin ich dann wieder in Japan angekommen, wo man schon auf mich gewartet hat. Hier ein Bild von unserem Hund Kira. Sie ist damals mit uns aus Deutschland mit nach Japan gekommen. Mittlerweile hat sie sich sehr gut eingelebt.


Sonntag, 26. Oktober 2008

Der Firmenausflug

Dieses Wochenende, so hatte es unser Chef es angesagt,
sollten ich und meine Kollegen einen Firmen-Ausflug machen.
Da das Jahr 2008 schon jetzt ein wirklich erfolgreiches für die Firma ist/war,
hatte sich Chef überlegt, uns mal etwas gutes zu tun. Die Firma hatte also einen grösseren Van
angemietet und gemeinsam sollte es an die Küste gehen, wo es leckeren frischen Fisch gibt.
Samstag, gegen Mittag 13 Uhr haben sich nun also alle an der Firma getroffen um gemeinsam sich auf den Weg zu machen.
Ich muss dazu sagen, es hatte wirklich keiner der Belegschaft Lust, auf diese Fahrt. Doch ist es eine gewisse Pflicht, so ein Event in Japan mit zu machen, wenn Chef das ansagt.

So, das war nun der angemietete Van. Es handelt sich hierbei um einen Toyota Alphart.
Soweit ich das weiß, ist dieses Model in Deutschland nicht erhältlich.
Ein wirklich sehr elegantes Auto. Mega viel Platz, schönes Design und eine wirklich ausgesprochen gute Verarbeitung.

Auf dem weg Richtung Meer, habe ich dann aus dem fahrenden Auto mal ein paar Aufnahmen gemacht.

Meine Arbeitskollegin Eri. Ich arbeite fast den ganzen Tag mit ihr zusammen.

Hier haben wir Halt an einem Museum gemacht. Leider war es nicht erlaubt, in dem Museum
Bilder zu machen. doch die Aussicht vom Ausgang aus war schon sehr schön.

Das War das Dach des Museums. Es ähnelt ein wenig einem Bunker aus dem 2. Weltkrieg.
Eigentlich recht ungewöhnlich, so ein Beton-Gebilde in Japan zu finden. Man denke nur an die vielen Erdbeben hier. Da wird auch Beton schnell mürbe.

Dieses Mädel ist die Tochter meines Chefs. Sie ist Schmuck Designerin und hilft hin und wieder mal in der Firma ihres Vaters aus.

Folgend nun ein paar, für meinen Geschmack wirklich gelungene Panorama Bilder.
Schade, dass meine Frau nicht dabei gewesen ist. Ihr hätte das hier sicher auch sehr gut gefallen.






Gerade mal 5-10 Minuten im Hotel angekommen, werden gleich die Notebooks klar gemacht.
Mal ehrlich... ist das nicht schon krank? Mein Chef hat ebenfalls einen Blog und er musste SOFORT die geschossenen Bilder dort veröffentlichen.
Naja, im Gegensatz zu mir kümmert er sich wiederum wesentlich mehr um seinen Blog!
Gomen (Sorry)!!

Der gute Mann hier zu sehen, ist der Sohn meines Chefs.
Der Tisch wird hier gerade auf das bevorstehende Abendessen vorbereitet.

Und was gab es zu essen? Naja, wie sollte es auch anders in Japan und dazu noch an der Küste sein. Fisch, Muscheln, Tintenfisch und viele andere Leckereien....

Ach ja, die Garnelen hatte ich vergessen zu erwähnen.
Diese natürlich, wie sollte es auch anders sein, natürlich auch roh!
Frischer gehts doch gar nicht....

...na sag das nie zu einem Japaner. Denn es geht noch frischer!
Nämlich lebendig. Echt krass. Der Fisch wurde so filetiert, dass er noch lebend serviert werden konnte. Es wurde lediglich sein Fleisch heraus geschnitten. Alle lebenswichtigen Organe werden extra nicht beschädigt.
Also da musste ich dann zwei mal schlucken, als ich sah, wie der Fisch mich anschaute!

Schauts euch ruhig an und genießt euer nächstes Stück Sashimi, oder Sushi



Was mit einem Fisch geht, geht natürlich auch mit einem Tintenfisch.
Erst habe ich mich nur gewundert, dass die Haut des Tintenfisches noch immer so schön schimmert. Als ich dann etwas näher hinschaute, sah ich, dass der auch noch lebte.
Ich habe mal für das Video ein wenig an den Tentakeln herum gespielt.
Ich finde es echt schlimm. Selbst meine Frau, die ja nun Japanerin ist, findet daran nichts leckeres.
Eher abstoßend.



In lockerer Runde wird also angefangen zu speisen. Vorne rechts, wo die Lücke ist, war mein Platz. Einer musste ja nun die Bilder machen und sich vor dem Essen drücken!

Hier eine mega große Muschel, die vor mir platziert wurde. Ich gestehe, die habe ich nicht gegessen. Ich hatte immer noch genug Muschel vom Trip vor einigen Tagen in Richtung Tokyo/ Chiba.

Daneben standen dann auch gleich schon die Krebsbeine und Scheren. Ach ja, ich vergaß zu erwähnen... Die Muschel, Krebsbeine und auch die Krebs-Scheren waren gekocht.
Die Krebsbeine habe ich gerne gegessen. Das ist reines Muskelfleisch und schmeckt überhaupt nicht nach Fisch, oder Meer.


So sieht ein gut angetrunkener, japanischer Chef aus......

.... und so sieht er danach aus.... Er war wirklich tot, um nicht zu sagen VOLL!
So tierisch viel hat er nicht getrunken. 2-3Bier und Sake (Nihonshou)
Naja, der eine verträgts, der andere nicht.

Es wurden dann in der Zwischenzeit noch weitere Fische an den Tisch gebracht.
Ich war dann doch zum Glück nach dem lebenden Fisch und Tintenfisch schon satt....war ich das??

Achja, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ein Freund meines Chefs mit Samt Frau auch mit bei der Partie waren. Hier ein Bild seiner Frau.

Ich fand dieses Bild wirklich gelungen. Na ihn habe ich doch wohl wirklich von seiner besten Seite getroffen, nicht wahr? Was für ein Kontrast!!!

So am nächsten morgen hieß es dann schon so gegen 6:15 Uhr aufstehen.
Sogar Chef war wieder recht schnell auf den Beinen.

Doch draußen war es weniger schön. Es hat geregnet und gestürmt. Doch auch das hatte irgendwie etwas in diesem kleinem Dörfchen.

Wenn hier 2000 Menschen lebten, dann war das sicherlich schon viel.
Richtig Urig !


Alles in Allem war es ein schönes, aber auch wirklich anstrengendes Wochenende.
In den Ort würde ich gerne nochmal reisen. Ein echt verschlafenes Nest.
Die Geschichte mit dem lebenden Fisch war nicht das erste Mal, dass ich das gesehen habe.
Dennoch, das muss ich nicht haben. Doch akzeptiere ich es auch, wenn immer noch sehr viele Japaner darauf stehen.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Tokyo, IKEA und Kujuukurihama

Endlich war es soweit....
Vor gut 3 Monaten hatten wir angefangen zu planen. Eine Fahrt nach Tokyo und IKEA.
Ja, lacht nur... richtig, gemeint ist das schwedische Einrichtungshaus, das es in Deutschland in jeder grösseren Stadt gibt.
Leider ist das gibt es IKEA in Japan nur 4-5 mal in Japan...leider. Als wir noch in Deutschland lebten, sind wir öfters mal zu IKEA, um einfach nur mal so zu schlendern.
IKEA ist hier nicht gerade mal bei uns hier um die Ecke. Von Nagoya bis nach Tokyo sind es gut 370km und bis zu IKEA noch ein paar Kilometer mehr.

In Tokyo trafen wir unsere Bekannte Noriko (vorne rechts). Sie hat vor einigen Jahren hier eine Anstellung gefunden und ist deswegen von Ichinomiya weg gezogen.
Mein Bekannter Sakat, welcher hinter der Kamera sitzt, haben wir auch getroffen. er ist vor gut 3 Wochen aus der Schweiz nach Tokyo, um hier an einer Film-Schule zu studieren.

Tja, was ist das? Auch Sakat konnte es sich einfach nicht merken. Das Nennt sich Warabimochi (Klick Wikipedia!). Es ist eine wabbelige Masse, ähnlich wie Wackelpudding. Sehr lecker und vor allem gesund.



Und als echter Schweizer kam Sakat nicht drum rum auch diese Kuh zu fotografieren. denn diese und andere auch, ist vor einigen Jahren von einem Schweizer Künstler versteigert worden und Japan hat viele davon gekauft und sie überall in Japan aufgestellt.



Die Verwandten von meiner Frau leben von uns aus gesehen, nochmal gut 40km hinter Tokyo.
Bislang hatte ich noch nicht die Möglichkeit, diese Verwandten zu besuchen. Im Nachhinein, so muss ich gestehen, hätte ich sie schon viel eher besuchen sollen. Sie leben in einem Ort namens Kujuukurihama. Schlimm aus zu sprechen, ich weiß, doch ist dieser Ort ein wahres Surfer-Paradies. Kilometer lange, fast weiße Sandstrände und ab 5:30 Uhr morgens, wenn die Sonne auf geht, sieht man die ganzen Surfer an die Strände strömen. Sogar zu dieser Jahreszeit, zu der es nun wirklich nicht mehr gerade warm ist (um die 18-19 Grad) hält es einen gewaschenen Surfer nicht ab, in die Brandung zu springen.

Hier ist der Familien-Schrein im Wohnzimmer zu sehen. Jeder, der in diesem Haus wohnt, betet hier morgens einmal kurz.

Von links vorne: Die Tante meiner Frau. Sie schaut gerade in Richtung ihrer Tochter.
Diese wohnt eigentlich in Tokyo, doch ist sie gerade wegen uns über das Wochenende zu Besuch.


Gegen Abend sind wir dann alle gemeinsam in ein Restaurant gefahren. Hier gab es in Hülle und Sushi, Reis, Suppen Fisch und Fleisch aller Art.

Das Ding so mal eben zwischendurch...
Dieser kleine Schrank stand bei uns im Gästezimmer. Ich fand den echt süß. Hat irgendwas von Design, wie ich finde. Doch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!!!

Das ist nun das Haus, des Onkels. Wirklich ein sehr sehr schönes und vor allem gepflegtes altes Haus. Es besteht zum grössten Teil aus Holz. Nur die moderneren, in den letzten Jahren angebrachten Teile sind aus Metall. Es ist mittlerweile über 30 Jahre alt. Viele Japaner pflegen ihrer Häuser bei weitem nicht so, wie es der Onkel mit diesem macht.

Samstag nachmittag nun angekommen, ging es Sonntag morgen gegen 7:30 Uhr gleich Richtung Strand. Wir hatten Glück mit dem wetter. Es war ein herrlicher sonniger morgen. Lediglich ein wenig schneidender Wind.

Es kamen auch schon mehr und mehr Surfer aus der Umgebung an.


Hihi, diese Bude musste ich unbedingt Fotografieren. Nirgends in Japan findet man an einer Ecke eine Döner-Bude, doch hier am Strand steht sowas! Misst!

Hier mal ein Bild von innen. Dies ist der Zwischengang, der das Wohnzimmer von den Fenstern trennt.



Das Wohnzimmer. Der Tisch ist aus polierten Holz und echter, eingearbeiteter Emaile . Teilweise kann man noch gut das Muschel-Material erkennen.

Und der Garten. Sehr sehr schick und gepflegt.


Sonntag, 10 Uhr
Mittlerweile sind wir nun bei IKEA angekommen. Um 10 Uhr öffnen hier die Pforten, 7 Tage die Woche. Von außen und auch innen, sieht es hier typisch nach IKEA aus.




Danach ging es dann, nach gut 5 Stunden Shopping zu einem Taiwanesen zum Abendessen.
Essen, essen und nochmal essen.


Am Montag, der Tag der Abreise, ging es dann noch gegen 10 Uhr morgens in ein Muschel-Restaurant, direkt am Strand. Naja, so richtig Hunger hatten wir alle nicht, zumal ich kein wirklich großer Freund von Muscheln bin....


Doch fuer viele Japaner ist das ein wahrer Festschmaus!

Hehe, sieht das nicht lecker aus? Naja, die Suppe habe ich dann gerne mit gegessen. Die war echt lecker!

Das erste mal in meinem Leben, dass ich Austern essen konnte. Naja, so doll, als das ich die nun regelmäßig essen müsste, schmecken die nicht.

Und dann gab es noch diese tollen Dinger....
Ich habe nur zugeschaut. Essen wollt ich die dann nicht mehr... ich war satt! ;o)




Mal ehrlich... sieht doch echt aus, wie ein Elefanten-Popel, oder nicht? Ekelig...

Aber die Schwester meiner Frau (Yoko) hat nicht mehr aufgehört, zu mampfen!

Nach dem Brunch nun noch ein kleiner Spaziergang am Strand, bevor es dann auf die gut 6-7 Stunden lange Autofahrt geht.



Da wir gut bei IKEA eingekauft hatten, haben wir uns einen Mietwagen gebucht.
Ein echt tolles Auto. von innen riesig und nicht mal teuer. Den könnte ich mir wirklich gut als mein nächstes vorstellen. Ein Toyota Corolla Caldina. Soweit ich es weiß, gibt es den nicht in Deutschland

Der Rückweg ging dann über die Autobahn quer durch Tokyo. Ich wollte hier echt nicht leben. Mit über 36 Millionen Einwohnern ist es die grösste Stadt der Welt. Egal, ob Tag, oder Nacht. immer ist was los. Die Autobahnen und natürlich auch alles andere ist extrem teuer. Gut alle 5km steht eine Maut-Stelle, an der man schnell auch 5-8 Euro los werden kann.

Die Autobahnen sind meistens 2-4 Stöckig gebaut, so dass man den Leuten auch noch im 5. Stockwerk ins Wohnzimmer auf den Tisch schauen kann.



Das was man hier im Hintergrund sieht, sind die Achterbahnen von Fuji-Q Highland.


Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Abstecher zu einem Onsen (Heiße Quelle) gemacht, den die Schwester meiner Frau rausgesucht hat. Leider hatte sie sich vertan, da wir schon mal diesen Onsen besucht hatten.
Von dem Osnen selbst konnte ich leider keine Bilder machen, doch habe hier hier ein paar Links von der Homepage des Onsen.

Übersicht über die Bäder und Dienstleistungen (Klick mich!)
Was es alles an Speisen gibt (Klick mich!)
Anfahrtsplan (Klick mich!)

Ich kann diesen Onsen nur empfehlen, da man vom Bad aus direkt auf den Berg Fuji sehen kann. Bei klarem Himmel, ein wirklich imposantes Panorama.
....

Alles in Allem war es ein wirklich tolles Wochenende. doch kann man sowas als normaler Arbeiter nicht jedes Wochenende in japan machen. So ein Wochenende kostet schnell mehrere tausend Euro und es muss dafuer gespart werden.... zumindest muessen wir das jedenfalls.

Nun heisst es erstmal die gekauften Moebel zusammen bauen und sich ueber die miesen IKEA Bedienungsanleitungen aergern, denn die sind auch in Japan mindestens genauso schlecht, wie in Deutschland, oder anderswo !!