Montag, 6. September 2010

Ob es sowas in Deutschland gäbe?

Letztens bin ich mit dem Fahrrad mit meiner Familie zu Freunden gefahren und auf dem Weg haben wir diese wirklich interessante Brücke entdeckt.
Sie liegt in einem relativ dicht befahrenen Wohngebiet und natürlich ist diese Brücke für den regulären Verkehr frei gegeben! Dennoch bezweifele ich , dass hier wirklich so sehr viele Autos durchfahren....
Jeder wird wohl Angst um sein Dach haben, denn nicht mal ein Fahrradfahrer ist wirklich in der Lage, hier ohne den Kopf einzuziehen, durch zu fahren.

Meine Frau ist nur 1.56m groß/klein...Sie passte so grad eben drunter her.

Um so weiter man der Bahnlinie links runter folgt, um so höher wird auch diese Brücke.
Gleich links, 10m weiter ist sie schon 1.80m hoch, doch rechts runter ist noch eine weitere Durchfahrt, die extra abgesenkt ist, damit hier noch ein Fußgänger drunter her passt.

Das man nicht drunter her kriechen muss, ist aber auch fast schon alles!

Freitag, 30. Juli 2010


Schaut mal hier, den Käfer haben wir in unserem Garten gefunden!

Ist der nicht niedlich?? Mein Sohn hatte tierische Angst davor!


Ich meine, der sieht ja auch recht interessant aus, oder nicht? Meine Familie meinte, diese Käfer hat es früher in Japan massig gegeben, doch mittlerweile findet man diese nur noch seltener.


Ist aber auch ein Wummer, oder? Ganz schön groß!! Doch das sind nicht mal die größten Käfer, die man in Japan finden kann.

Schaut doch mal hier!
Hier findet man mehr Infos über diesen Käfer. Zu Deutsch heißt dieser Käfer Hirschkäfer, oder auch Nashornkäfer. Die sind echt groß und haben eine gewisses Ekel-Potential. Viele japanische Kinder spielen mit diesen Käfern und lassen sie gegeneinander kämpfen.


Wahnsinn, oder?

Montag, 19. Juli 2010

Sumo in Nagoya !!

Jaja, ich weiss, es ist schon wieder lange her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe.
Doch muss ich gestehen, dass ich zum einen immer ein wenig bequehm (wenn nicht sogar faul) bin und auch nicht wirklich so oft Dinge erlebe, die es Wert sind, sie hier zu veroeffentlichen.

Doch  dieses Wochenende war es mal wieder so weit.
Wir sind zum Sumo schauen nach Nagoya gefahren. Wer es nciht weiss, Nagoya ist so was wie die Hauptstadt des Sumo's. Es ist immer ein riesen Spektakel und die Sumo-Ringer werden vergoettert und behandelt, wie Superstars.

Ich selbst bin leider nicht so wirklich gut ueber Sumo informiert, jedoch schaue ich gerne zu.
Es ist mindestens so spannend, wie ein gutes Fussball, oder Baseball spiel!


Hier nun ein paar Bilder und Videos, die ich von dem Spektakel gemacht habe.


Sorry, der Zoom von meinem Handy ist sichtbar nicht der Beste!






Auch letztes Jahr bin ich schon zum Sumo gegangen. Doch muss man dafür wirklich einen ganzen Tag für einplanen. Parkplätze sind echte Mangelware und auch die Ticketpreise sind recht horrend.
Wir haben aus Kostengruenden meist Plaetze in den oberen Raengen, deswegen auch die Entfernung zum Ring. Wenn man unten direkt am Ring einen Platz bekommen moechte, darf man fuers Sumo spenden. Da kommen im jahr schnell an die 60.000-120.000 Yen zusammen. Das entspricht in etwa 500-1000 Euro pro Jahr.

Das ist es uns dann doch nicht wert!


Mittwoch, 10. Februar 2010

Fahrt zum Utsumi Onsen 内海温泉

Endlich haben wir es mal wieder geschafft, mit unseren Freunden und Bekannten eine Tagestour zu machen. Dieses Mal ging es zu einem Onsen. Wer es noch nicht weiß, ein Onsen ist eine heiße Quelle. Diese gibt es in Japan überall, da Japan ein einziger großer Berg ist, der immer noch unter der Erde förmlich brodelt.
Utsumi (eigentlich wird es Utumi geschrieben), ist eine sehr beliebte Gegend für Onsens.
Es ist nähe der Küste gelegen und es gibt sehr viele Hotels und Ryokans (旅館), in denen man so ein Onsen auch ueber mehrere Tage geniessen kann. Mit einem Rundum-Service sind auch diese Ryokans extreem beliebt. Man wird wirklich, oft auf traditionelle Weise von vorne bis hinten bedient.

 
Der Name des Hotels ist 海風 (Meeres-wind). Auf der Homepage des Hotels kann man ebenfalls wirklich sehr schöne Bilder sehen. Es lohnt sich! Schaut doch mal hier: KLICK MICH
 
 
 Das Hotel liegt direkt am Meer. Man hat selbst vom Parkplatz aus eine wirklich schöne Aussicht!
 
Links: Charly (Austauschschüler aus Berlin) und rechts: Yumiko (Meine Deutsch-Schülerin)
Das Interior ist wirklich sehr sehr schön. Alles sehr edel und massiv.

 

  
 Wenn man den Eingangsbereich des Hotels betritt, ist auf der entgegengesetzten Seite dieses Fenster, aus dem man einen wirklich schönen Ausblick aufs Meer hat.

 
Onsen: Der/die Onsen sind auf dem Dach des Hotels und im 2./5. Stockwerk, für Maenner
im 5. Stockwerk, für Frauen im 2. Stockwerk angelegt.

  
Dies ist nun zwar der Raucherraum, draussen im 5. Stockwerk beim Onsen, doch
 sehen die Gästezimmer recht ähnlich aus. Traditionell ausgelegt mit Tatami
und einer Feuerstelle für Tee in der Mitte.

  
 Wie man sehr gut sehen kann, hatten wir wirklich sehr viel Spaß und haben die Zeit sehr genossen. Hier ein Foto vom Onsen im 5. Stockwerk.

  

  
Nach dem Onsen-Aufenthalt sind wir dann noch in ein Restaurant, zu Maru-ha gefahren, wo man sehr gut und vor allem preiswert Fisch essen kann. 

Zum Schluss hatte Aoi-chan uns noch gebeten, zu einem Nahe gelegenen Tempel zu fahren.
Der Tempel ist sehr klein und recht schwer zu finden, doch ist er zu Ehren des Erfinders des Katana (Japanisches Schwert), nämlich Minamoto no Yoritomo (源 頼朝; * 9. Mai 1147; † 9. Februar 1199) erbaut worden.

  
Links: Noboru, der Ehemann von Yumiko, rechts: Charly

 
Na ist das nicht schick? Ich habe mir mal die Mütze von Yumiko ausgeliehen und ich muss doch sagen, sie steht mir, oder nicht? Mal ehrlich.....

 Dennoch muss ich sagen, Yumiko sieht dennoch besser mit ihrer Mütze aus. Auch wenn es wirklich kalt ist und sie trotzdem friert!